Nach dem Nachtdienst von Einbrechern geweckt
Blankenheimer Str. - 06.02.2015
Wer im Schichtdienst arbeitet und nach einer langen Nacht nach
Hause kommt, freut sich auf sein Bett. So erging es am Donnerstag
(05.02.) auch einem Anwohner der
Blankenheimer Straße im Erfttal.
Doch die verdiente Ruhe währte nicht lange. Zuerst schellte es gegen
10:45 Uhr an der Tür, es folgte ein "knackendes" Geräusch und kurz
darauf stand eine unbekannte Frau am Bett des Wohnungsinhabers. Als
die Einbrecherin den Zeugen bemerkte, flüchtete sie zusammen mit
einem Komplizen aus dem Haus. Der seinerseits überraschte Geschädigte
stellte fest, dass die ungebetenen Gäste das zur Straße liegende
Küchenfenster des Reihenhauses aufgehebelt hatten. Daraufhin
verständigte er unmittelbar die Polizei. Er beschrieb die eine
Tatverdächtige, als etwa 160 bis 165 Zentimeter groß, von schlanker
Statur, geschätzte 25 Jahre alt, mit dunklen, etwas längeren Haaren,
augenscheinlich südosteuropäischer Herkunft und bekleidet mit einer
schwarzen Jacke.
Die Fahndung nach den Einbrechern führte nicht zu deren
Ergreifung. Nun versucht die Polizei den Tätern, anhand der
vorgefundenen Spuren auf die Schliche zu kommen. Bei der Aufklärung
der Tat helfen möglicherweise auch Zeugenhinweise. Verdächtige
Beobachtungen können unter der Telefonnummer 02131-3000 gemeldet
werden.
Vermutlich sind die beiden Tatverdächtigen noch für einen weiteren
Einbruchsversuch auf der Blankenheimer Straße verantwortlich, der
sich am selben Tage, zwischen 10 und 10:55 Uhr, ereignete. Dort
versuchten Unbekannte ein Loch in die Glasscheibe der Terrassentür zu
stoßen. Da es sich aber um Sicherheitsglas handelte, gelang es
lediglich, die äußere Scheibe zu zerstören, daraufhin gaben die Täter
ihr Vorhaben auf.
An der Elisenstraße in der Neusser Innenstadt gelangten Täter über
den Balkon eines Hauses in die Räume der ersten Etage. Dort suchten
sie nach Wertgegenständen und entkamen unerkannt mit Bargeld, Schmuck
und Elektronikgeräten. Nachbarn in dem Mehrfamilienhaus hörten am
Mittwoch (04.02.), gegen 20 Uhr, Geräusche aus der betroffenen
Wohnung, dachten aber irrtümlicherweise der Wohnungsinhaber sei
zuhause.
Soll man einen Einbrecher aufhalten? Einbrecher wollen nicht
entdeckt werden und vermeiden nach Möglichkeit jede Konfrontation.
Wenn man einen Einbrecher bemerkt, sollte man sich ihm nicht in den
Weg stellen, nicht den Helden spielen! Keiner weiß was passiert, wenn
sich der Dieb in die Ecke gedrängt fühlt und befürchten muss, für
lange Zeit ins Gefängnis zu gehen. Lieber sofort den Notruf der
Polizei (110) wählen und den Täter und mögliche Fluchtfahrzeuge so
gut wie möglich beschreiben.
Gemeinsam mit der Polizei kann man Einbrechern einen Riegel
vorschieben. Einbruchshemmende Sicherungen machen den Tätern die
Arbeit schwer. Die Spezialisten des Kriminalkommissariats Prävention
und Opferschutz der Polizei Neuss beraten kostenlos zu Möglichkeiten
des technischen Einbruchschutzes. Weitere Informationen und Termine
im Rahmen der Kampagne "Riegel vor! Sicher ist sicherer." findet man
auf der Internetseite der Polizei:
www.polizei.nrw.de/rhein-kreis-neuss
Rückfragen bitte an:
Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
02131/300-14011
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Web: www.polizei.nrw.de/rhein-kreis-neuss
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