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Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei vor Betrügern und der "Enkeltrickmasche"

Arembergstr. - 15.03.2017

Ein Ehepaar aus Neuss fiel am (14.03.) dem
sogenannten "Enkeltrick" zum Opfer. Gegen 10:15 Uhr, meldete sich ein
Anrufer bei den Senioren. Dem Unbekannten gelang es, sie davon zu
überzeugen, ihr Enkel zu sein. Er schilderte den Senioren, dass er
sich in einer finanziellen Notlage befände und dringend Bargeld für
den Kauf eines Autos benötige. Zwecks Regulierung der Angelegenheit
halte er sich momentan in Düsseldorf auf.

Die Ausführungen klangen für die Angerufenen glaubhaft, so dass
sie, gegen 15:00 Uhr, zu einem Treffen mit einem "Freund" des
angeblichen Neffen an der Arembergstraße in Grimlinghausen
aufbrachen. Dort übergaben die Betrugsopfer dem Kurier das Bargeld in
einem Umschlag. Anschließend verschwand der Unbekannte.

Als dem Ehepaar Zweifel kamen, setzte es sich noch am gleichen Tag
mit den richtigen Verwandten in Verbindung und schilderte den
Vorfall. Hierbei stellte sich heraus, dass unbekannte Täter
erfolgreich den "Enkeltrick" angewendet hatten. Die Beute bestand aus
mehreren tausend Euro. Inzwischen ermittelt die Kriminalpolizei.

Vom unbekannten Geldabholer liegt eine vage Personenbeschreibung
vor: Er war circa 20 bis 25 Jahre alt, ungefähr 175 Zentimeter groß,
hatte dunkles, kurzes Haar und trug dunkle Kleidung.

Personen, die im Verlaufe des Dienstagnachmittags (14.03.)
verdächtige Beobachtungen im Bereich der Deutzer Straße /
Arembergstraße / Dechant-Hess-Straße gemacht haben, werden gebeten,
sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131-3000 in
Verbindung zu setzen.

Die Polizei nimmt den Vorfall nochmals zum Anlass, deutlich darauf
hinzuweisen, sich niemals auf eine Geldübergabe an fremde Personen
einzulassen. Rufen Sie den vermeintlichen Verwandten unter einer
Ihnen bereits bekannten Nummer zurück und fragen Sie nach, ob dieser
tatsächlich bei Ihnen angerufen hat. Schnell wird sich klären, ob
Betrüger versucht haben, an ihr Geld zu kommen. Erfahrungsgemäß
halten sich Gruppen dieser Betrüger für einen längeren Zeitraum in
einem bestimmten Gebiet auf. Daher ist nicht auszuschließen, dass es
in den nächsten Tagen zu weiteren Betrugsversuchen kommt. Bei Anrufen
dieser Art handelt es sich um den sogenannten "Enkeltrick", bei dem
die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft zumeist älterer Menschen
ausgenutzt wird. Derartige Vorkommnisse sollten unverzüglich der
Polizei gemeldet werden. Angehörige von älteren Menschen sollten mit
den Seniorinnen und Senioren über die Masche der Betrüger sprechen.




Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
         02131/300-14011
         02131/300-14013
         02131/300-14014
Telefax: 02131/300-14009
Mail:    pressestelle.neuss@polizei.nrw.de
Web: www.polizei.nrw.de/rhein-kreis-neuss

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss, übermittelt durch news aktuell

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